Durchbruch zu Café Reuter erzielt

Die Fraktionen von SPD, Bündnis 90 – Die Grünen und FREIE WÄHLER haben sich nach der teilweise sehr emotionsgeladenen Diskussion in mehreren inhaltlichen Abstimmungen und letztlich einem Ortstermin um eine konstruktive Lösung mit dem Investor „Königstor Baumanufaktur“ bemüht. Vor allem das Hotelgebäude stand dabei im Mittelpunkt sowohl der emotionalen Diskussionen im Vorfeld als auch im Hinblick auf ein mögliche Bebauungsvariante. „Auch, wenn im Vorfeld sicherlich einiges hätte besser laufen können, freuen wir uns doch, dass es immer wieder Investoren gibt, die in Fritzlar investieren wollen! Diesen wollen wir auch das Signal geben, dass Sie willkommen sind!“ sagt der Fraktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER Fritzlar.

Mario Jung Bild: Barbara Schneider

„Es galt eine Lösung zu finden, die eine sinnvolle Bebauung der vorhandenen Flächen ermöglicht und sich dabei in das Umfeld optimal einpasst.“ sagt Mario Jung, Fraktionsvorsitzender der SPD in Fritzlar.

Neben den technischen Detailfragen wie dem Maß der baulichen Nutzung, sprich der Fläche des Grundstücks, die überbaut werden darf ging es schwerpunktmäßig darum auch die Belange der Anwohner miteinzubeziehen und diesen gerecht zu werden. „Aspekte, wie der Einsatz von Photovoltaikanlagen oder naturnahe Gestaltung der Gesamtfläche durch große Bäume, Sträucher und Hecken konnten gemeinsam mit dem Investor berücksichtigt und in den aktuellen Planungsstand eingearbeitet werden.“ sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90- Die Grünen Dr. Christina Starke.

Das aktuelle Planungskonzept sieht neben dem Erhalt der des Hotels den Bau von insgesamt nur 3 Zweifamilienhäusern im hinterem Grundstücksteil und 2 Häusern mit je vier Wohneinheiten hinter dem Hotel vor. Die Gestaltung des Grundstück soll parkähnlich mit etwa 30 Bäumen und rund 1000 Büschen- und Heckenpflanzen realisiert werden.

Die Koalition bedankt sich für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit und ist davon überzeugt mit der vorliegenden Planungsvariante einen vernünftige Konzept für die Bebauung des Grundsücks „Hotel Reuter“ gefunden zu haben.